Ausstellung im Innenministerium
Eine kleine Kastenspritze ist der neue Blickfang im Foyer der Abteilung 5 des Ministerium des Inneren, für Sport und Infrastruktur in Mainz. Museumsleiter Ernst Blasius und German Hark vom Rheinland-Pfälzischen Feuerwehrmuseum Hermeskeil haben diese Spritze nicht nur soweit restauriert, dass sie jetzt ein ansehnliches Aussehen hat, sondern sie haben das Pumpwerk auch komplett überholt, so dass sie jetzt wieder funktionsfähig ist. Diese Spritze wurde nun im Beisein von Hermeskeils Stadtbürgermeister Udo Moser und Christoph Unger vom Feuerwehrmuseum an den Abteilungsleiter der Abteilung 5, Ministerialdirigent Peter Grüßner und Rainer Karn übergeben.
Die Kastenspritze war zuletzt im Stadtteil Oberstein (Idar-Oberstein) von einer Betriebslöschgruppe für den Brandschutz eingesetzt worden. Herkunft und Baujahr sind leider nicht näher bekannt, aber aufgrund ihrer Bauart kann man davon ausgehen, dass sie über 150 Jahre alt ist. Stefan Eckhard aus Tiefenstein brachte diese Spritze vor einigen Jahren in einem völlig desolaten Zustand ins Feuerwehrmuseum, wo sie einige Jahre bis zur Anfrage aus Mainz eingelagert war.
Heute ist es nur schwer vorstellbar, welche Sicherheit und Erleichterung eine solch kleine Pumpe in der damaligen Zeit den Dorfbewohnern gewährte. Vor 150 Jahren war das Dorfleben der Bewohner noch beschwerlich, besonders, wenn das Hab und Gut der Bewohner dem Feuer zum Opfer fiel. Mit dieser Feuerspritze konnte endlich das Wasser im hohen Bogen bis zum Dachfirst gepumpt werden um das brennende Stroh auf dem Dach zu löschen.
Diese Spritze im Foyer des Innenministeriums in der Schillerstraße Mainz ist ein guter Werbeträger für das Hermeskeiler Feuerwehr-Erlebnis-Museum.
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