Februar 2013

Ausstellung im Innenministerium

Categories: Allgemein, Ausstellung, Exponate | Posted by: Christoph

Eine kleine Kastenspritze ist der neue Blickfang im Foyer der Abteilung 5 des Ministerium des Inneren, für Sport und Infrastruktur in Mainz. Museumsleiter Ernst Blasius und German Hark vom Rheinland-Pfälzischen Feuerwehr­museum Hermeskeil haben diese Spritze nicht nur soweit restauriert, dass sie jetzt ein ansehnliches Aussehen hat, sondern sie haben das Pumpwerk auch komplett überholt, so dass sie jetzt wieder funktionsfähig ist. Diese Spritze wurde nun im Beisein von Hermeskeils Stadtbürgermeister Udo Moser und Christoph Unger vom Feuerwehrmuseum an den Abteilungsleiter der Abteilung 5, Ministerialdirigent Peter Grüßner und Rainer Karn übergeben.

Die Kastenspritze war zuletzt im Stadtteil Oberstein (Idar-Oberstein) von einer Betriebslöschgruppe für den Brandschutz eingesetzt worden. Herkunft und Baujahr sind leider nicht näher bekannt, aber aufgrund ihrer Bauart kann man davon ausgehen, dass sie über 150 Jahre alt ist. Stefan Eckhard aus Tiefenstein brachte diese Spritze vor einigen Jahren in einem völlig desolaten Zustand ins Feuerwehrmuseum, wo sie einige Jahre bis zur Anfrage aus Mainz eingelagert war.

Heute ist es nur schwer vorstellbar, welche Sicherheit und Erleichterung eine solch kleine Pumpe in der damaligen Zeit den Dorfbewohnern gewährte. Vor 150 Jahren war das Dorfleben der Bewohner noch beschwerlich, besonders, wenn das Hab und Gut der Bewohner dem Feuer zum Opfer fiel. Mit dieser Feuerspritze konnte endlich das Wasser im hohen Bogen bis zum Dachfirst gepumpt werden um das brennende Stroh auf dem Dach zu löschen.

Diese Spritze im Foyer des Innenministeriums in der Schillerstraße Mainz ist ein guter Werbeträger für das Hermeskeiler Feuerwehr-Erlebnis-Museum.

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Gastronomiepächter fürs Feuerwehrmuseum gefunden

Categories: Allgemein, Gastronomie | Posted by: Christoph

Die Stadt Hermeskeil hat einen Pächter für den Gastronomiebereich im Feuerwehrmuseum gefunden. Am Dienstagabend (05.02.2013) machte der Stadtrat den Weg frei für die erforderlichen Rahmenbedingungen. Bei wem es sich um den Pächter handelt, wird aber erst bekannt gegeben, wenn der Vertrag unterschrieben ist.

Der Stadtrat Hermeskeil hat am Dienstagabend den Bedingungen eines Vertrages zugestimmt, der mit dem künftigen Pächter des Gastronomieteils im neuen Feuerwehrmuseum abgeschlossen werden soll. Diese Entscheidung fällte das Gremium in nicht-öffentlicher Sitzung.

Auf TV-Anfrage sagte Stadtbürgermeister Udo Moser, dass man den Namen des potenziellen Betreibers erst nach dem Vertragsabschluss nennen wolle. Die mit dem Investor vereinbarten Pacht würden sich in dem finanziellen Rahmen bewegen, den sich die Stadt als Ziel gesteckt habe, so Moser. Konkrete Zahlen wolle er aber aus Rücksicht auf den Vertragspartner nicht nennen.

Das Hermeskeiler Feuerwehrmuseum wird derzeit für insgesamt circa 3,6 Millionen Euro gebaut. Es entsteht dort ein Neubau. Außerdem wird direkt daneben das marode Gebäude des früheren Heimatmuseums saniert. In dessen Untergeschoss soll die Gastronomie mit gutbürgerlicher Küche eingerichtet werden.

Die Stadt Hermeskeil beteiligt sich laut Moser mit einer Summe von circa 460.000 Euro am Innenausbau der Gastronomie. Der Stadtbürgermeister betont allerdings: „Um das Gebäude zu erhalten, hätten wir es ohnehin auch innen ausbauen müssen – und zwar unabhängig davon, was später hereingekommen wäre.“

Die Baukosten, die die Stadt für die Gastronomie schultern muss, würden durch die Pachtzahlungen abgemildert. Außerdem werde der Investor, von dessen wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit sich die Stadt vorher überzeugt habe, die Küche aus seiner eigenen Tasche bezahlen.

Die Gastronomie im Feuerwehrmuseum soll, so der Zeitplan, bereits im Herbst 2013 eröffnet werden. Bis das Museum selbst fertig ist und sich die Besucher die Ausstellung anschauen können, wird es nach Aussage des Stadtbürgermeisters „wahrscheinlich Ende des Jahres“.

(Autor: Axel Munsteiner, Trierischer Volksfreund 06.02.2013 www.volksfreund.de)

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