
Viele Gäste, darunter zahlreiche junge Familien, besuchten am Internationalen Museumstag 2019 das Rheinland-Pfälzische Feuerwehrmuseum Hermeskeil. Alexander Schmitt, stellvertretender Vorsitzender des Fördervereins, welcher das Museum ehrenamtlich betreibt, war mit dem Zuspruch sehr zufrieden. „Unser Konzept, ein Fest für junge Familien zu veranstalten, ging auch dieses Jahr erneut wieder voll auf“, so Alexander Schmitt. Bei der Museumsrallye zur Brandschutzerziehung lernten die Kinder nicht nur, wofür die fünf W beim Notruf stehen oder auf was man bei der Verwendung eines Streichholzes achten muss.

Klaus Wendel, Fachmann für Brandschutz und Betriebssicherheit aus Herrstein und Mitglied des Fördervereins erläuterte den Kindern und Eltern an einer Station die verschiedenen Arten von Feuerlöschern und auf was man beim Anbringen von Rauchmeldern im Privathaushalt achten muss. Dies demonstrierte er praktisch an einem Rauchhaus.

Im Rahmen des Museumstages übergab die Karl und Katharina Heil-Stiftung einen Spendentrichter an das Feuerwehrmuseum, der aufgrund seiner besonderen Form (Hyperbel) die Museumsbesucher zu einer Spende animieren soll. Der 1. Vorsitzende des Feuerwehrmuseums, Christoph Unger bedankte sich beim anwesenden Stiftungsvorstand für diese Unterstützung. „Wir werden die zusätzlichen Einnahmen aus diesem Spendentrichter zur weiteren Steigerung der Attraktivität des Feuerwehrmuseums nutzen, um auch weiterhin jährlich etwa 10.000 Besucher in unser Museum nach Hermeskeil zu locken“. Günter Weber, Mitglied des Stiftungsvorstandes, erläuterte die Bedeutung des neuen Logos der Stiftung, welches nun auf dem Spendentrichter erstmalig Verwendung findet. Die Stiftung, welche bereits zahlreiche Projekte in und um Hermeskeil unterstützt hat, förderte das Feuerwehrmuseum bereits das dritte Mal.

Wer die Rallye durchs Museum geschafft und die Urkunde erhalten hatte, konnte sich selbst ein Stockbrot am Feuer machen, mit der Kübelspritze Wasser auf ein Modellhaus spritzen, die neue Drehleiter der Feuerwehr Hermeskeil mit der 67 Jahre alten Drehleiter des Museums vergleichen oder aber am Museumsbrunnen mit der 130 Jahre alten Hermeskeiler Feuerlöschkutsche Wasser in die Höhe spritzen.

Anklang fand auch der Marmeladenstand von Tim Bredel, an welchem er die selbstgemachte Museumsmarmelade zum Kauf anbot, welche zahlreiche Käufer fand.

Ein Besuch in der Cafeteria rundete den Besuch im Feuerwehrmuseum an diesem Tag ab.
